Kanzlerwahl: Pistorius nennt zweiten Wahlgang „unnötig und überflüssig“

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat kritisiert, dass zur Wahl von Friedrich Merz zum neuen Bundeskanzler ein zweiter Wahlgang erforderlich war. „Das war unnötig und überflüssig, das hätte man sich schenken können“, sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Mittwoch. Der zweite Wahlgang sei aber dann „klar“ gewesen. „Jetzt müssen wir anfangen zu arbeiten“, forderte Pistorius.

Merz regelt Aufgabenverteilung in Regierung – Neues Digitalministerium gebildet

Der neue Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat als eine seiner ersten Amtshandlungen im sogenannten Organisationserlass die Aufgabenverteilung innerhalb der Regierung geregelt. Mit dem neu gebildeten Ressort für Digitales und Staatsmodernisierung erhält diese ein zusätzliches Ministerium. Merz legte den Erlass am Abend in der konstituierenden Sitzung des neuen Kabinetts den Ministerinnen und Ministern vor.