Wirtschaft: Panter wirbt in Brandenburg für sächsische Innovationskraft

Auf dem Ostdeutschen Wirtschaftsforum plant Wirtschaftsminister Panter, für den Freistaat als Zukunftsstandort zu werben. Zusammen mit anderen Ostländern will Sachsen mehr Gewicht.

Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter (SPD) will auf dem Ostdeutschen Wirtschaftsforum (OWF) für die Stärken des Freistaats als Standort für innovative Unternehmen werben. „Sachsen bietet seit vielen Jahren exzellente Bedingungen für zukunftsweisende Unternehmensgründungen und einen gefestigten Mittelstand – hier entstehen Innovationen, die weltweit neue Märkte erschließen“, sagte Panter vor seinem Besuch beim OWF (18. bis 20. Mai) im brandenburgischen Bad Saarow.

Panter soll unter anderem an einer Paneldiskussion zur Frage, wie Unternehmenswachstum in Deutschland gelingen kann, teilnehmen. „Besonders in Hightech-Branchen wie der Halbleiterindustrie, Medizintechnik und bei Industrie 4.0 zeigt sich das enorme Potenzial sächsischer Unternehmen“, betonte Panter. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wolle der Freistaat Unternehmen durch gezielte Förderung beim Wachstum unterstützen.

Industrie 4.0 bezeichnet die vierte industrielle Revolution – also die umfassende Digitalisierung und Vernetzung industrieller Produktionsprozesse.

Bündnisse für eine starke Ostwirtschaft

„Als ostdeutsche Länder verfolgen wir gemeinsame Interessen, etwa in den Bereichen Automobilbau, Mikroelektronik, Stahlindustrie und Chemie“, erklärte der Minister. Die Bundesländer müssten ihre Stärken weiter bündeln, „um gemeinsam die Interessen des Ostens gegenüber dem Bund und der EU klar vertreten zu können“.

Das OWF gilt als wichtigste Plattform zur Diskussion wirtschaftlicher Entwicklungen in Ostdeutschland. In diesem Jahr steht es unter dem Motto „Next Level“ und will laut Veranstaltern Wege aufzeigen, wie Wachstum, wirtschaftliche Transformation sowie Freiheit und Marktwirtschaft gelingen können.