Ohne nennenswerte Probleme hat der Kampfmittelräumdienst die erste Fliegerbombe in Kiel entschärft. Nun machen sich die Experten an den zweiten Blindgänger.
Der Kampfmittelräumdienst hat die erste von zwei in Kiel entdeckten Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg wie geplant entschärft. „Die Entschärfung verlief ohne nennenswerte Probleme“, teilte die Polizei mit. Die rund 35 betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner im Stadtteil Meimersdorf konnten demnach wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, die Straßen- und Schienensperrungen wurden aufgehoben. Die 250-Kilogramm-Bombe war bei Sondierungsarbeiten entdeckt worden.
Im Anschluss wollten die Experten den zweiten Blindgänger entschärfen. Er liegt im Stadtteil Ellerbek-Wellingdorf, wo deutlich mehr Menschen betroffen sind. Dort müssen den Angaben zufolge rund 1.300 Anwohnerinnen und Anwohner ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Auch Kleingärten seien betroffen. Die britische Bombe wurde auf einem Grundstück in der Nähe des südlichen Endes des Stadtrat-Hahn-Parks entdeckt.
Polizeimitteilung
