Berliner Museumsinsel: Pergamonmuseum: Erste Skulpturen der Antike kehren zurück

Das Berliner Pergamonmuseum, eines der bekanntesten Häuser der Welt, ist wegen Großsanierung geschlossen. Ab 2027 soll man den monumentalen Altar wieder sehen können. So laufen die Vorbereitungen.

Das Berliner Pergamonmuseum bereitet sich auf die Wiedereröffnung erster Gebäudeteile im Frühjahr 2027 vor. Dann soll zum Beispiel der berühmte Pergamonaltar wieder besichtigt werden können. Mehrere Skulpturen aus der Antikensammlung werden derzeit verpackt, um auf die Museumsinsel zurückzukehren.

Das Pergamonmuseum gehört zu den bedeutendsten Museen der Welt. Wegen einer umfassenden Sanierung ist es derzeit geschlossen. Im Frühjahr 2027 sollen Nordflügel und Mittelbau wieder öffnen.

Andere Gebäudeteile öffnen erst 2037 wieder

Der Südflügel dagegen bleibt noch mehr als ein Jahrzehnt geschlossen. Dort ist zum Beispiel das Ischtar-Tor mit der babylonischen Prozessionsstraße untergebracht. Im Jahr 2037 soll das Museum dann wieder vollständig öffnen.

Große Architekturteile sind während der Bauarbeiten im Museum geblieben. Die Bauarbeiten seien sehr umsichtig verlaufen, sagte Wolfgang Maßmann, Leiter der Restaurierung der Antikensammlung. Es gebe keine Schäden, darüber sei er sehr froh. Über Jahre hätten sie genau beobachtet, wie stark etwa die Erschütterungen seien.

Experten bringen Telephosfries vorsichtig zurück

Andere Objekte wie Skulpturen wurden ausgelagert. Einige waren vorübergehend im benachbarten Ausstellungsgebäude „Pergamonmuseum. Das Panorama“, darunter Platten des Telephosfries. Jetzt werden sie verpackt und mit einem Lkw vorsichtig zurückgebracht.