Ein Autofahrer stößt in Lütjensee mit zwei Motorradfahrern zusammen. Die Biker werden lebensgefährlich verletzt. Der Autofahrer und sein Beifahrer ergreifen die Flucht.
Bei einem Verkehrsunfall nahe Lütjensee (Kreis Stormarn) sind zwei Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, war ein Auto auf die Gegenfahrbahn geraten und mit den Motorradfahrern kollidiert. Fahrer und Beifahrer des Unfallwagens ergriffen die Flucht. Nachdem die Polizei am Freitagmorgen zwei Männer festsetzen konnte, entkam einer von ihnen – mit Handschellen.
Der Unfall ereignete sich am Donnerstagabend. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet der Wagen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte zuerst mit einer 29 Jahre alten Motorradfahrerin, dann mit einem 31 Jahre alten Motorradfahrer, wie es von der Polizei heißt. Beide seien rund 40 Meter weit geschleudert worden. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus.
Mutmaßlich Beteiligter mit Handschellen auf der Flucht
Das Auto prallte nach dem Zusammenstoß gegen einen Baum – und Fahrer und Beifahrer ergriffen die Flucht. Nach Angaben einer Polizeisprecherin hätten die Beamten am Freitagmorgen Hinweise erhalten, dass sich die beiden in Trittau aufhalten. Einen der beiden, 17 Jahre alt, hätten sie dort festnehmen können, der andere sei entkommen. Er sei auf der Flucht – mit Handschellen, die nun an einem seiner Handgelenke baumeln.
Es werde unter anderem mit Suchhunden und einem Hubschrauber nach dem Flüchtigen gefahndet, sagte die Sprecherin am Freitagmittag. Gleichzeitig betonte sie, dass noch nicht sicher sei, dass die zwei Personen tatsächlich in Verbindung mit dem Unfall stehen. Der nun festgesetzte 17-Jährige weise allerdings erhebliche Verletzungen auf, die darauf hindeuteten.