Eine Frau wird in Lübeck-Kücknitz in der eigenen Wohnung durch einen Schuss lebensgefährlich verletzt. Der Ehemann wird festgenommen. Was ist passiert und warum?
Ein Mann soll seine 63-jährige Ehefrau angeschossen haben. Sie wurde bereits am Montagvormittag mit einer lebensgefährlichen Schussverletzung in ein Krankenhaus gebracht, wie Polizei und Staatsanwaltschaft berichten. Mittlerweile ist sie nicht mehr in akuter Lebensgefahr.
Gegen ihren 64 Jahre alten Mann verhängte das Amtsgericht am Dienstag einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes. Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler soll der Deutsche am Montagmorgen in der gemeinsamen Wohnung auf seine Partnerin geschossen haben. Gegen 10.45 Uhr wurde die Polizei alarmiert.
Waffe nach Tat in Lübeck sichergestellt
Einsatzkräfte nahmen den Tatverdächtigen wenig später vor dem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Kücknitz fest und fanden danach das Opfer. Die mutmaßliche Tatwaffe beschlagnahmten sie am Einsatzort.
Bislang sind die Hintergründe der Tat unklar und Gegenstand der Ermittlungen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft berichteten. Die Staatsanwaltschaft Lübeck beantragte für den Tatverdächtigen einen Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Mordes. Das Amtsgericht Lübeck folgte dem Antrag. Der Lübecker befindet sich mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt.
