Trotz der Konkurrenz des guten Wetters: Michael Bully Herbig gelingt mit seinem späten Sequel „Das Kanu des Manitu“ ein Traumstart
Trotz sonnigem Wetter, das traditionell die Besucherzahlen drückt: „Das Kanu des Manitus“ ist stark in die Kinos gestartet. Laut dem Branchenmagazin „Blickpunkt:Film“ spielte die späte Fortsetzung von „Der Schuh des Manitu“ von 2001 8,3 Millionen Euro ein. Für diesen Umsatz sorgten 770.000 Karten, die seit dem Debüt von Michael Bully Herbigs (57) Westernkomödie am vergangenen Donnerstag gelöst wurden.
Mit diesen Zahlen gelang „Das Kanu des Manitu“ der zweitbeste Kinostart dieses Jahres in Deutschland. Nur „Ein Minecraft Film“ debütierte 2025 erfolgreicher. Die Videospieladaption lockte im April an ihrem ersten Wochenende 840.000 Menschen ins Kino. Das Sequel verwies „Lilo & Stitch“ (740.000 Tickets) auf Platz drei der besten Starts des Jahres.
Einen so guten Auftakt wie „Das Kanu des Manitu“ legte seit sechs Jahren kein deutscher Film hin. „Das perfekte Geheimnis“ hatten im Herbst 2019 noch 925.000 Menschen sehen wollen. Dann kam Corona und sorgte für eine Durststrecke. „Das Kanu des Manitu“ schaffte übrigens den siebtbesten Start in Deutschland seit der Pandemie.
Jetzt schon dritterfolgreichster deutscher Film 2025
Schon nach vier Tagen im Kino ist „Das Kanu des Manitu“ der dritterfolgreichste deutsche Film des laufenden Kinojahres. Vorne liegt ebenfalls eine Fortsetzung. „Wunderschöner“, Karoline Herfurths (41) Nachfolger ihres 2022er-Hits „Wunderschön“, zog bereits 1,323 Millionen Zuschauer an. „
„Die drei ??? und der Karpatenhund“ hat dieses Jahr ebenfalls die Millionengrenze überschritten. 1,189 Mio. Besucher wollten den Jugendkrimi sehen.
Von den Zahlen des Vorgängers ist „Das Kanu des Manitu“ aber noch weit entfernt. „Der Schuh des Manitu“ setzte vor fast 25 Jahren 11,723 Millionen Tickets ab. Damit ist die Winnetou-Parodie bis heute der erfolgreichste deutsche Film aller Zeiten.