Besonders Lehrerinnen arbeiten oft in Teilzeit – das zeigt eine aktuelle Statistik. Doch es gibt große Unterschiede zwischen den Bundesländern. Wo steht Sachsen?
An Sachsens allgemeinbildenden Schulen arbeiten deutlich mehr Lehrkräfte in Teilzeit als in den benachbarten Bundesländern. Die Quote lag im Schuljahr 2023/24 bei 40,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. In Thüringen (23,0 Prozent), Sachsen-Anhalt (23,1) und Brandenburg (29,3) war der Teilzeitanteil jeweils deutlich niedriger.
Bundesweit erreichte die Quote den Statistikern zufolge mit 43,1 Prozent einen neuen Höchststand. Im Bundesländer-Vergleich hatten 2023/2024 Hamburg (55,0 Prozent), Bremen (52,2 Prozent) und Baden-Württemberg (50,1 Prozent) die meisten Teilzeit-Lehrer.
Im Vergleich zu anderen Branchen liegt die Teilzeitquote bei Lehrkräften den Angaben zufolge überdurchschnittlich hoch. Über alle Wirtschaftsbereiche hinweg arbeiteten demnach 30,9 Prozent der Beschäftigten in Teilzeit.