Ein Sprung ins Freibadbecken? Nicht gerade verlockend während der regnerischen Juli-Tage. Was bedeutet der wechselhafte Sommer für die Zwischenbilanz der Freibäder?
Trotz der vielen Regentage zeigen sich die Freibäder in Rheinland-Pfalz für den Rest der Saison optimistisch. „In den Vorjahren waren es zum jetzigen Zeitpunkt mehr Badegäste, aber abgerechnet wird am Schluss“, sagte etwa ein Sprecher der Mainzer Stadtwerke mit Blick auf das Freiband im Taubertsbergbad. Während demnach im Juni bei strahlendem Sonnenschein und Hitze etwa 37.000 Menschen ins Bad strömten, waren es im verregneten Juli mit rund 21.000 Gästen deutlich weniger.
Ähnlich sieht es auch in Koblenz aus: Bislang seien ins Freibad Oberwerth etwa 50.000 Besucher gekommen – etwas weniger als im Vorjahr. Die Besucherzahlen lagen wegen der Regentage demnach vorübergehend bei unter 50 Gästen pro Tag. Bäderbetriebsleiter Ralf Alterauge blieb aber optimistisch: „Der Monat August ist in der Regel ein sehr starker Monat, sodass noch einige schöne Sommertage zu erwarten sind.“
Bilanz teils trotzdem besser als 2024
Die Zwischenbilanz sieht aber nicht überall schlechter aus als im vergangenen Jahr: In Trier etwa verzeichneten sowohl das Südbad als auch das Nordbad bislang deutlich mehr Besucher, so die Stadtwerke Trier. Kamen bis Anfang August 2024 etwa 68.500 Gäste in beide Bäder, so waren es in diesem Jahr fast 96.000.
Auch in Kaiserslautern kamen bis Ende Juli deutlich mehr Menschen ins Warmfreibad und ins Freibad Waschmühle als 2024. Im vergangenen Jahr habe es allerdings in beiden Bädern verkürzte Öffnungszeiten gegeben. Mit den bisherigen Besucherzahlen sei man zufrieden und hoffe jetzt auf sommerlicheres Wetter, hieß es seitens der Stadtverwaltung.