Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich im Juni unter dem Strich nicht weiter verbessert. Der Konsumklimaindex der Marktforschungsunternehmen GfK und Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) sank um 0,3 Zähler auf minus 20,3 Punkte. Zwar legten die Konjunktur- und die Einkommenserwartung der Verbraucherinnen und Verbraucher weiter zu, doch „eine steigende Sparneigung verhindert, dass das Konsumklima seine Erholung fortsetzen kann“, erklärten GfK und NIM am Donnerstag.
„Nach zuvor drei Anstiegen in Folge muss das damit wieder einen kleinen Dämpfer hinnehmen“, erklärte Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM. Die steigende Sparneigung der Konsumenten sei auch „Ausdruck ihrer anhaltenden Verunsicherung und damit fehlender Planungssicherheit“.