Warum brennendes Fett niemals mit Wasser gelöscht werden sollte – und welche Folgen eine Explosion in einer Küche in Bremerhaven hatte.
Bei einer Fettexplosion in einem Einfamilienhaus in Bremerhaven ist ein Mann schwer verletzt worden – und im Gebäude gibt es größere Schäden: Durch die entstandene Verpuffung wurden mehrere Türen im Haus aus den Wänden gerissen, wie die Feuerwehr mitteilte. Eine Brandausbreitung von der Küche auf weitere Räume konnten die Einsatzkräfte verhindern.
Zum Zeitpunkt der Explosion am frühen Donnerstagabend befanden sich mehrere Personen in dem Haus, wie es hieß. Ein 26-jähriger Mann wurde den Angaben zufolge so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Hamburg geflogen werden musste. Weitere Verletzte gibt es nicht. Die genaue Ursache für den Brand ermittelt die Polizei.
Eine Fettexplosion entsteht beim Versuch, brennendes Fett oder Öl mit Wasser zu löschen. Bereits geringe Mengen Wasser könnten explosionsartig verdampfen und zu gefährlichen Verpuffungen führen, schreibt die Feuerwehr. Geeignet seien spezielle Fettbrandlöschmittel oder – wenn gefahrlos möglich – das Abdecken des Brandherdes, um die Sauerstoffzufuhr zu unterbrechen.