Torwart-Debatte: Berater von Manuel Neuer schließt DFB-Comeback nicht aus

Kehrt Manuel Neuer als Nummer eins in das DFB-Team zurück? Wenn ter Stegen weiterhin mit Verletzungen und Problemen im Klub zu kämpfen hat, steht der Bayern-Keeper wohl bereit.

Die aktuelle Nummer eins im DFB-Team heißt Oliver Baumann. Der Hoffenheimer Keeper wird bis einschließlich Dezember dieses Jahres das Tor hüten. Vier WM-Qualifikationsspiele stehen in dieser Zeit an. Doch was dann?

Kehrt die nominelle Nummer eins, Marc-André ter Stegen zurück? Sicher ist das keineswegs wegen der schwierigen Situation des gebürtigen Mönchengladbachers beim FC Barcelona und seinen langen Ausfällen zuletzt. Oder greift Bundestrainer Julian Nagelsmann auf Manuel Neuer zurück, der fit ist und immer noch ein Spitzenkeeper? Oder rückt Alexander Nübel vom VfB Stuttgart zur Nummer eins auf? Ganz ausgeschlossen ist das nicht.

Manuel Neuer steht offenbar bereit

In dieser offenen Situation hat der Berater des Bayern-Torwarts, Thomas Kroth, jetzt erklärt, dass „Manu nicht Nein sagen wird“, wenn der Bundestrainer ihn frage. Im Gespräch mit der „Frankfurter Rundschau“ beantwortete er indirekt die Frage, ob Neuer gut genug für den Wettbewerb in Kanada, Mexiko und den USA wäre: „Wenn ich da jetzt eine klare Antwort gebe, mache ich ein Fass auf. Er ist topfit, bringt absolut seine Leistung.“

Kroth betonte zudem, dass das Verhältnis zwischen Neuer und Nagelsmann in Ordnung sei. „Ich wüsste nichts anderes“, sagte er.

Damit ist klar, dass Neuer bereit für ein Comeback ist. 

Neuers Ehrgeiz scheint ungebrochen

Der Rücktritt vor einem Jahr war zwar freiwillig, aber Neuer tat sich offensichtlich schwer. Sein Ehrgeiz schien ungebrochen. „Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht habe“, schrieb er damals auf Instagram. 

Auch zu seiner Fitness äußerte er sich: „Ich fühle mich körperlich sehr gut und natürlich hätte mich auch die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko gereizt. Und trotzdem bin ich nach vielen intensiven und langen Gesprächen mit meiner Familie und meinen Freunden zu dem Entschluss gekommen, dass genau jetzt der richtige Zeitpunkt dafür ist, mein Kapitel in der Nationalelf zu beenden.“ Er endete mit den Worten ab: „Ich habe es geliebt, das Trikot der Nationalmannschaft zu tragen.“

Möglicherweise wird er es noch einmal tragen.

Quelle:t-online