Schifffahrt: Schleuse am Nord-Ostsee-Kanal vorübergehend gesperrt

Ölspuren sorgten in der Nacht dazu, dass alle vier Schleusenkammern zum Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel vorübergehend geschlossen waren. Woher die Verunreinigungen kamen, muss noch geklärt werden.

In der Nacht zum Mittwoch ist eine Schleuse des Nord-Ostsee-Kanals wegen Ölspuren vorübergehend gesperrt worden. Laut Polizei waren alle vier Schleusenkammern in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) betroffen. Der Betrieb wurde zeitweise eingestellt, die elbseitigen Tore blieben geschlossen. Seit etwa 5.30 Uhr sei die Schleuse wieder frei.

In der alten Nordschleuse bedeckten die Verschmutzungen die Wasseroberfläche demnach auf etwa 140 Metern Länge und 22 Metern Breite vollständig. Das genaue Ausmaß ließ sich in der Nacht nicht klären, hieß es. Hinweise auf den Verursacher fehlten ebenfalls. 

Der Bereitschaftsdienst des Landesbetriebs für Küstenschutz habe die Lage vor Ort untersucht. Schnelltests auf kraftstoffhaltige oder ölhaltige Substanzen fielen negativ aus, weshalb die Verschmutzung der Polizei zufolge als harmlos eingestuft wurde. Noch in der Nacht wurde der Schleusenbetrieb wieder aufgenommen. Die Wasserschutzpolizei leitete ein Ermittlungsverfahren ein.