Taylor Swift und Travis Kelce wollen heiraten. Neben der ganzen Romantik stellt sich vor allem eine Frage: Wird es einen Ehevertrag geben? Laut Experten durchaus sinnvoll.
Wenn zwei Menschen sich verloben, dann steht meistens das Glücksgefühl im Mittelpunkt. Die Liebe soll zelebriert werden. So denken sicherlich auch Taylor Swift und Travis Kelce, die am Dienstag ihre Verlobung auf Instagram verkündeten. An Trennung und Scheidung denken die wenigsten Frischverliebten. Das könnte ein Fehler sein, besonders dann, wenn finanziell viel auf dem Spiel steht.
Taylor Swift und Travis Kelce feiern ihre Liebe
Genau das ist bei Swift und Kelce der Fall. „Ein Ehevertrag macht für sie absolut Sinn. Taylor hat Berichten zufolge ein Vermögen von rund 1,6 Milliarden Dollar, Travis verfügt über etwa 90 Millionen Dollar. Das ist ein riesiger Unterschied“, erklärt Anwältin Kara Chrobrak dem Promi-Portal „Page Six“. Ein Ehevertrag, oft als unromantisch oder gar zynisch verschrien, könnte den beiden nicht nur in der Zukunft helfen, sondern auch in der Gegenwart, so die Anwältin. „Mit einem Ehevertrag können beide die Ehe in dem Wissen eingehen, dass ihr getrenntes Vermögen geschützt ist, und vermeiden chaotische, kostspielige Rechtsstreitigkeiten, wenn es nicht klappt. Für Menschen auf ihrem Niveau geht es wirklich um Seelenfrieden und Privatsphäre, nicht um die Planung einer Scheidung.“
Laut der Expertin dürfte es für Swift am wichtigsten sein, ihre „Tournee-Einnahmen und Markenverträge“ ausreichend zu schützen. Kelce hingegen dürfte sicherstellen wollen, dass „NFL-Verträge, Werbeverträge und Geschäftsvorhaben – wie sein Podcast ‚New Heights‘ – separate Vermögenswerte bleiben“.
Warum ein Ehevertrag sinnvoll ist
Sowohl Swift als auch Kelce sind weltberühmt und erfolgreich in ihren Metiers. Sie sind über die Jahre zu Marken geworden. Das zu schützen, könnte oberste Prämisse sein. „Daher sollte der Ehevertrag sicherstellen, dass keiner den anderen im Falle einer Trennung für seine Bilder oder seinen Namen ausnutzen kann“, so die Anwältin. Auch die Geheimhaltung vertraulicher Informationen übereinander könnte in einem Vertrag schriftlich geschützt und festgelegt werden.
Besonders Swift gilt als wirtschaftlich clever. Jahrelang kämpfte sie darum, die Eigentumsrechte an ihrer Musik zurückkaufen zu können. Ein Anliegen, das viele Musikstars haben. Am Ende gelang ihr der Kauf. Es ist also unwahrscheinlich, dass die Musikerin sich nicht auch in Liebesdingen absichern würde – auch wenn aktuell selbstredend die Romantik am meisten zählt.