Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) nimmt eine Auszeit von der Politik. Grund dafür ist ihre Schwangerschaft, die sie und ihren Partner „überglücklich“ macht.
Bundesbauministerin Verena Hubertz ist schwanger. Die SPD-Politikerin erwartet im Januar ihr erstes Kind. „Mein Partner und ich sind überglücklich“, schrieb die 37-Jährige im Kurznachrichtendienst X. Zuerst hatte der „Trierischer Volksfreund“ über die Schwangerschaft berichtet. Um wen es sich beim Vater des Kindes handelt, blieb allerdings offen.Hubertz auf X
Von Dezember bis Anfang März will die Ministerin eine berufliche Auszeit nehmen. „Ich selbst werde während der Zeit des Mutterschutzes pausieren. Mein Partner übernimmt die Elternzeit“, erläuterte Hubertz über ihr Ministerium.
Die im rheinland-pfälzischen Trier geborene Sozialdemokratin war erst Anfang Mai als Ministerin vereidigt worden. Im März möchte sie nach eigenen Worten wieder in ihr Regierungsamt zurückkehren: „Das Baby wird dabei sein, ob im Kinderzimmer des Bundestags oder auch im Ministerium.“
Verena Hubertz hat Vorbilder
Die erste Bundesministerin, die während ihrer Amtszeit ein Kind bekam, war im Jahr 2011 die damalige Familienministerin Kristina Schröder (CDU). Als Vorbild für die Vereinbarkeit von Familie und Politik benennt Hubertz aber lieber zwei sozialdemokratische Parteikolleginnen: „Manuela Schwesig und Andrea Nahles haben das auch hinbekommen.“ Schwesig hatte als Bundesfamilienministerin ihr zweites Kind bekommen. Nahles war während ihrer Zeit als SPD-Generalsekretärin schwanger geworden.
Für die Vertretung von Hubertz während des Mutterschutzes werden laut Ministerium derzeit Gespräche geführt. Einige Fälle sind demnach aber schon geklärt: „Für die Teilnahme an Kabinettssitzungen oder Sitzungen des Bundestags und des Bundesrats kann sich die Ministerin durch die Parlamentarischen Staatssekretäre des Hauses vertreten lassen.“