Polizei ermittelt: Nach Tod von Hunden – Halter von Schäferhund äußert sich

Zwei kleine Hunde sterben bei Angriffen in Neumünster. Nun meldet sich der Halter eines Schäferhundes bei der Stadt: Unklar ist, wie es mit seinem Tier weitergeht.

Nach tödlichen Attacken auf zwei Hunde in Neumünster hat sich der Halter eines Schäferhundes bei der Stadt gemeldet. „Er wird in den kommenden Tagen bei der Sachbearbeitung persönlich vorsprechen“, sagte eine Stadtsprecherin am Nachmittag. Zuvor hatten die „Kieler Nachrichten“ berichtet.

Am 6. August waren ein Chihuahua und am 11. August ein Dackel durch einen Schäferhund tödlich verletzt worden, wie die Polizei mitgeteilt hatte – sie hatte von Beißvorfällen berichtet. In der Folge hat die Polizei ein Strafverfahren eingeleitet und einen 20 Jahre alten Mann als Halter ermittelt.

Halter äußert sich 

Dem „Holsteinischen Courier“ sagte der Halter, sein Schäferhund sei nach einem kleinen Vorfall schon 2023 als Gefahrhund eingestuft worden. „Er muss einen Maulkorb tragen und an der Leine geführt werden.“ Im ersten Fall sei der kleine Hund auf seinen Schäferhund losgegangen und nicht umgekehrt. Sein Tier habe wegen des Maulkorbs nicht beißen können, drückte den kleinen Hund aber gegen die Wand. Dieser sei danach weggelaufen.

Den zweiten Vorfall räumt der Halter gegenüber dem Blatt ein und zeigte sein Bedauern. Um dem Hund etwas aus einer Wasserflasche zu trinken zu geben, habe er den Maulkorb kurz zuvor gelöst.