Die Fregatte „Baden-Württemberg“ wird derzeit instand gesetzt. Für einen besonderen Foto-Termin verließ sie kurz das Marinearsenal.
Zu einem besonderen Familientreffen zweier Marine-Kommandeure ist es in Wilhelmshaven gekommen. Reling an Reling lagen in der Küstenstadt heute zwei Kriegsschiffe aus zwei Generationen. Der Kommandant an Bord hieß jeweils: von Puttkamer.
Der ehemalige Flottillenadmiral Hubertus von Puttkamer kehrte noch einmal auf den Zerstörer „Mölders“ zurück, den er einst kommandierte. Das Schiff liegt bereits seit 20 Jahren vor dem Deutschen Marinemuseum in Wilhelmshaven und kann besichtigt werden. Der 134 Meter lange Zerstörer ist Deutschlands größtes Museumskriegsschiff.
Nur wenige Meter entfernt stand am Morgen von Puttkamers Sohn Bogislav. Der Kommandant der Fregatte „Baden-Württemberg“ kam – begleitet von zwei Schleppern – mit seinem Schiff aus dem nahe gelegenen Marinearsenal, wie ein Fotograf der Deutschen Presse-Agentur berichtete. Die Fregatte machte längsseitig an der „Mölders“ fest, sodass kurz zwei Kriegsschiff-Generationen und zwei Kommandanten-Generationen dicht an dicht standen. Die „Baden-Württemberg“ ist das Typschiff der nach ihr benannten Schiffsklasse, zu der drei weitere Fregatten zählen.
Nach zwei Jahren im Einsatz mit verschiedenen Missionen wird die „Baden-Württemberg“ dort derzeit routinemäßig instand gesetzt. Anschließend soll sie eine Zeit lang vor allem für die Ausbildung genutzt werden, ehe sie wieder zu einer Mission aufbricht. Dann allerdings unter neuem Kommando: Bogislav von Puttkamer wird die Fregatte nach Marine-Angaben im September verlassen.