Das Kammermusikfest Oberlausitz ist ein noch junges Festival. Doch schon die vierte Ausgabe kann mit namhaften Interpreten punkten.
Das Kammermusikfest Oberlausitz möchte auch in diesem Jahr historische Orte der Region in Konzertsäle verwandeln. Ob Kirchen, Schlösser oder Herrenhäuser – die Baudenkmäler sollen ab Freitag für eine Woche zur Bühne für musikalische Meisterwerke werden, formulierte der Veranstalter seinen Anspruch. Das Eröffnungskonzert in der Kirche von Baruth bestreiten die Dresdner Kapellsolisten mit der Harfenistin Serafina Jaffé und Dirigent Helmut Branny. Das Programm umfasst Werke von Mozart, Händel, Vivaldi und Telemann.
Namhafte Interpreten zu Gast
Intendant Hagen W. Lippe-Weißenfeld setzt auf musikalische Vielfalt. Schon am zweiten Tag des Festivals mischen sich Bigband-Klänge in die klassische Kammermusik. Im Schlosspark Gröditz musiziert das Ensemble „Klangfarben“ aus Jonsdorf bei freiem Eintritt mit Mädchen und Jungen aus Musikschulen der Region. Als Höhepunkt ist unter anderem ein Auftritt des Scharoun Ensembles der Berliner Philharmoniker zum Auftakt einer „Langen Nacht der Musik“ am 22. August ausgewiesen. Weitere Gäste sind etwa das Thüringer Bach Collegium, das Ensemble Polyharmonique und die Batzdorfer Hofkapelle.
Moritzburg Festival Orchester gastiert
Das Moritzburg Festival Orchester mit seinem Dirigent Josep Caballé Domenech macht einen Abstecher in die Oberlausitz und ist am 20. August in der Kirche von Ebersbach zu erleben. „Wir freuen uns, dass es erneut gelungen ist, ein abwechslungsreiches, hochkarätiges Festivalprogramm zu präsentieren. Es ermöglicht auf der einen Seite ein Wiedersehen mit bekannten Künstlern, die unser Festival von Anfang an prägen. Zum anderen haben wir die Ehre, großartige Stars erstmals bei uns begrüßen zu dürfen“, betonte Intendant Lippe-Weißenfeld.