Zwei Radfahrer kommen in voneinander unabhängigen Unfällen ums Leben. In beiden Fällen waren nach ersten Erkenntnissen keine weiteren Verkehrsteilnehmer beteiligt.
Bei zwei voneinander unabhängigen Fahrradunfällen in Bayern sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Sowohl in Rosenheim als auch im Allgäu wurden Radfahrer laut Polizeiangaben tot aufgefunden, nachdem sie vermutlich durch Stürze tödliche Verletzungen erlitten hatten. Die Polizei geht in beiden Fällen davon aus, dass keine Dritten beteiligt waren.
In Rosenheim wurde die Polizei um die Mittagszeit alarmiert, nachdem Zeugen ein herrenloses Fahrrad in der Nähe des Ortsteils Kastenau gemeldet hatten. Zeitgleich ging den Angaben nach eine Vermisstenanzeige für einen 38-Jährigen ein, dessen Fahrradbeschreibung auf das gefundene Rad passte. Bei der anschließenden Suche fanden Einsatzkräfte die leblose Person in einem kleineren Gewässer, abseits vom Weg. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei stürzte der Radfahrer vermutlich in der Nacht und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich in Nesselwang im Ostallgäu. Ein Verkehrsteilnehmer fand am Morgen eine leblose Person neben einem Pedelec in einer Wiese. Laut Ermittlungen der Polizeiinspektion Kempten war der 60-Jährige bereits in der Nacht nach einer Veranstaltung auf dem Heimweg. Auf einer Gefällstrecke kam er den Angaben zufolge von der Straße ab, überschlug sich mit seinem Pedelec und prallte mit dem Kopf gegen einen Mast. Der Mann trug laut Polizei einen Fahrradhelm.
Eine Fremdbeteiligung konnte demnach ausgeschlossen werden. Die Polizei sucht nach einem Zeugen, der das beschädigte Pedelec in der Nacht an einer Bank abgestellt hatte.