Transfer-Überraschung: Stürmer Broschinski wechselt vom VfL Bochum in die Schweiz

Einen Wechsel von Moritz Broschinski hatte Bochums Trainer Dieter Hecking vor wenigen Tagen noch ausgeschlossen. Nun kommt es doch anders.

Knapp drei Wochen vor dem Ende der Transferperiode gibt der VfL Bochum Stürmer Moritz Broschinski ab. Der 24-Jährige wechselt zum FC Basel in die Schweiz und spielt dort künftig um die Champions-League-Qualifikation statt mit Bochum in der 2. Fußball-Bundesliga. Sein Vertrag in Basel läuft bis 2029, wie der Schweizer Verein mitteilte.

Für den Angreifer, der im Januar 2022 aus der U23 von Borussia Dortmund für eine niedrige Ablösesumme gewechselt war und noch bis zum Saisonende einen Vertrag hatte, kassiert Bochum nach Medienberichten rund 2,5 Millionen Euro – inklusive möglicher Bonuszahlungen. In 76 Partien hatte der Stürmer für die Bochumer sechs Tore (sieben Vorlagen) erzielt.

Dufner begründet den Transfer mit den Finanzen

Broschinski war eigentlich schon länger ein Wechselkandidat, ehe er in der gesamten Saisonvorbereitung überzeugt und auch gleich am ersten Spieltag getroffen hatte. Trainer Dieter Hecking hatte anschließend gesagt: „Ich sage nein. Kein Abgang.“ Nun wechselt Broschinski doch.

Sportgeschäftsführer Dufner begründete den Transfer in einer Vereinsmitteilung: „Wir haben betont, dass kein Spieler von uns unverkäuflich ist und wir bei jedem potenziellen Transfer den sportlichen Wert gegen den wirtschaftlichen abwägen müssen. In dieser Konstellation hat das außergewöhnliche Angebot des FC Basel bei uns die Abwägung eindeutig in Richtung Wirtschaftlichkeit verschoben.“