Mitten in der Nacht sind aus einer Wohnung im 14. Stock Knallgeräusche zu hören und Flammen zu sehen. Polizei und Feuerwehr bringen viele Bewohner in Sicherheit.
Wegen eines Wohnungsbrandes in einem Hochhaus in Bremerhaven haben Feuerwehr und Polizei rund 50 Bewohnerinnen und Bewohner in Sicherheit gebracht. Mehrere Menschen hatten mitten in der Nacht zum Dienstag Knallgeräusche, Flammen und Rauch in einer Wohnung in der 14. Etage des Wohnhauses wahrgenommen und die Einsatzkräfte alarmiert, wie Polizei und Feuerwehr mitteilten. Streifenpolizisten trafen zuerst an dem Haus ein und begannen, das Gebäude zu evakuieren.
Um die Bewohner des Hauses zu betreuen, wurde ein nahegelegenes Seniorenwohnheim geöffnet. Außerdem wurde ein Einsatzbus des Deutschen Roten Kreuzes alarmiert. Alle Bewohner konnten später wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Feuerwehrleute löschten unter Atemschutz den Wohnungsbrand und verhinderten so, dass sich das Feuer ausbreitete. Der Bewohner der Wohnung hatte sich über seinen Balkon auf einen Nachbarbalkon gerettet. Da der 39-Jährige laut Feuerwehr an einer psychischen Krankheit leidet, soll die Kommunikation der Rettungskräfte mit ihm zunächst schwierig gewesen sein. Der Bewohner wurde gerettet und kam mit einer leichten Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Die Polizei ermittelt die Brandursache.