Nach dem Díaz-Transfer wirbt der FC Bayern weiter um Nick Woltemade. Die Münchner setzen auf Verhandlungen mit dem VfB Stuttgart – und müssen vielleicht auch mit Konkurrenz aus England rechnen.
Der FC Bayern hofft weiterhin auf eine Verpflichtung von Nick Woltemade – trotz verhärteter Fronten mit dem VfB Stuttgart. Laut einem Bericht der „Bild“ will der Rekordmeister sein Angebot weiterhin nicht erhöhen, setzt aber auf ein Entgegenkommen beim Club des deutschen Nationalspielers. Da auch Woltemade selbst auf einen Wechsel dränge, rechnen sich die Verantwortlichen um Sportvorstand Max Eberl demnach Chancen aus.
Ob beide Seiten aufeinander zukommen, bleibt allerdings unklar. Die VfB-Bosse wollen laut der „Bild“ nicht verhandeln. Vorstandschef Alexander Wehrle hatte kürzlich erklärt, die Schwaben würden sich mit einem Interessenten erst an einen Tisch setzen, „wenn ein Verein etwas Außergewöhnliches“ vorhabe. Dabei sollen die Stuttgarter an einen Betrag von mindestens 65 Millionen Euro denken.
Der FC Bayern hatte zuletzt inklusive Bonuszahlungen nur 55 Millionen Euro geboten, will nach der ähnlich teuren Verpflichtung von Luis Díaz aber auch Woltemade noch in diesem Sommer nach München holen.
Gerüchte über Interesse aus der Premier League
Woltemade, der beim VfB noch bis 2028 unter Vertrag steht, befindet sich derzeit mit seiner Mannschaft im Trainingslager. Während der Stürmer als wechselwillig gilt, hatte man sich beim schwäbischen Bundesligisten gelassen gezeigt. „Nick wird mit einer sehr, sehr großen Wahrscheinlichkeit auch in dieser Saison zum Kader gehören“, sagte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth am Montag.
Bei Woltemade könnte der FC Bayern aber Konkurrenz aus dem Ausland bekommen. Laut einem Bericht der britischen „The Sun“ hat auch Manchester United Interesse am deutschen Nationalspieler. Der zuletzt kriselnde Premier-League-Riese möchte in diesem Sommer noch einen neuen Stürmer verpflichten. Als Favorit gilt jedoch Benjamin Sesko von RB Leipzig.