2. Fußball-Bundesliga: Eggimann: KSC geht ohne konkretes Ziel in die Saison

Es geht wieder los: Am Samstag startet der Karlsruher SC gegen Preußen Münster. Zu den Aufstiegsfavoriten gehören die Badener erst einmal nicht.

Sport-Geschäftsführer Mario Eggimann will beim Karlsruher SC in der neuen Saison der 2. Fußball-Bundesliga auf klare Ergebnisziele verzichten. „Ich hatte sehr schnell den Impuls, es diesmal anders zu machen, und habe dafür geworben, kein Saisonziel auszugeben“, sagte der 42-Jährige auf der Saisonauftakt-Pressekonferenz des KSC. 

Stattdessen wolle er den Fokus auf die tägliche Arbeit legen: „Ich will etwas Greifbares – das nächste Spiel gewinnen, und danach wieder das nächste. Erfolg entsteht im Hier und Jetzt – nicht durch Schlagzeilen, sondern durch Haltung“, sagte er. Der KSC empfängt zum Auftakt am Samstag (13.00 Uhr/Sky) Aufsteiger Preußen Münster im Wildparkstadion. 

Trainer Eichner mit Sorgen

Geschäftsführer Michael Becker bekräftigte den eingeschlagenen strategischen Kurs des Vereins. Die zuletzt durch die Abgänge von Budu Siwsiwadse (Heidenheim) und Max Weiß (Burnley) generierten Gelder sollen laut Becker „zu einem Großteil“ wieder in den Kader investiert werden, aber: „Wir investieren mit Maß, wir fördern Entwicklung und wir arbeiten mit Strategie“, sagte der 40-Jährige.

Cheftrainer Christian Eichner bereiten derweil die verletzungsbedingten Ausfälle unter anderem von Marcel Beifus (Rücken) und Dzenis Burnić (Infekt) Sorgen. Dennoch blickt der 41-Jährige mit Zuversicht auf den Ligastart: „Ich bin überzeugt, dass wir am Samstag da sein werden – wir als Mannschaft, der Verein und die Stadt.“ Bis Donnerstagvormittag waren mehr als 27.000 Tickets verkauft.