Sie ist 27 und die Tochter des Apple-Gründers: Eve Jobs heiratet am 26. Juli ihren Freund Harry Charles, einen britischen Springreiter. Wo gefeiert wird – und mit wem.
Die Cotswolds im Südwesten Englands sind ein romantisches Fleckchen Erde. Mit grünen Hügeln, sprudelnden Flüssen und urigen Dörfern. Es kann sein, dass man auf der Landstraße von David Beckham überholt wird, der gern mit seinem schwarzen Land Rover durch die Cotswolds rauscht: Er und seine Frau Victoria besitzen dort ein zwölf Millionen Euro teures Anwesen, auf dem sie das Landleben pflegen – mit eigenen Hühnern und Bienen, deren Honig David Beckham imkert, wenn er nicht gerade in seiner Outdoorsauna schwitzt.
Die Beckhams sind die berühmtesten Bewohner der Gegend, bekommen nun aber Konkurrenz: Am 26. Juli wird Eve Jobs dort heiraten, die Tochter von Apple-Gründer Steve Jobs. Ihr Verlobter ist der britische Springreiter Harry Charles, der im vergangenen Jahr bei den Olympischen Sommerspielen in Paris Gold im Mannschaftsspringen gewann. Eve Jobs schrieb damals bei Instagram: „TEAM GOLD!!!!! Unglaublich stolz auf dich, mein Liebling!!!!“ – seither weiß man, dass die beiden ein Paar sind. Ihre Hochzeit gilt in den Cotswolds als das gesellschaftliche Highlight dieses Sommers.
Zu den prominenten Gästen gehört Prinzessin Beatrice, die Nichte von König Charles, die mit ihrem Ehemann Edoardo Mapelli Mozzi eingeladen ist, wie die „Daily Mail“ berichtet. Und auch Kamala Harris wird erwartet, die seit mehr als 20 Jahren mit Laurene Powell Jobs befreundet ist, der Mutter der Braut. Eve Jobs selbst zählt Bill Gates‘ Töchter Jennifer und Phoebe zu ihren Freundinnen, mit denen ebenfalls zu rechnen ist.
Und Elton John singt dazu
Geheiratet wird in der altehrwürdigen St Michael’s Kirche in Great Tew, die im zwölften Jahrhundert erbaut wurde. Nach der Trauung gibt es eine große Feier im Estelle Manor, einem alten Landhaushotel, in dem die Zimmerpreise bei umgerechnet 915 Euro beginnen. Höhepunkt der Party soll ein Auftritt von Elton John sein, der dafür eine Gage von 1,1 Millionen Euro erhält; für ihn vermutlich ein Taschengeld. Insgesamt sollen sich die Hochzeitskosten auf knapp sechs Millionen Euro belaufen.
Ja, ich will: Die Kirche St. Michael’s in Great Tew ist Schauplatz der Hochzeit
© Robert Harding
Vor Harry Charles hatte Eve Jobs es eher mit Musikern: Sie war mit dem Sänger Harry Hudson liiert und mit Drew Taggart von den Chainsmokers, der sich dann allerdings Selena Gomez zugewandt haben soll. Man kann sich gut vorstellen, was sie nun mit Charles verbindet: die Liebe zu Pferden! Denn auch Eve Jobs ist ja eine passionierte Springreiterin, da hält sie es wie so viele Töchter reicher Väter: Jessica Springsteen (die Tochter vom Boss), Georgina Bloomberg (die Tochter von Michael Bloomberg), Hannah Selleck (die Tochter von „Magnum“ Tom Selleck) oder Jennifer Gates reiten und messen sich mitunter auf dem Parcours.
Eve Jobs‘ durfte früher kein iPhone haben
Dabei bemühten sich Eve Jobs‘ Eltern einst, sie nicht allzu sehr zu verwöhnen. Gut, sie wuchs in einem Riesenhaus im Tudor-Stil in Palo Alto auf, doch der Vater verbot ihr die Benutzung der von ihm erfundenen iPhones und iPads. Und Laurene Powell Jobs hat längst erklärt, dass die Jobs-Kinder das Familienvermögen von geschätzten 21,7 Milliarden Dollar nicht erben werden. „Wenn ich lange genug lebe, ist es vorbei damit“, sagte sie einmal der „New York Times“.
So romantisch! Die Cotswolds im Südwesten Englands. Die Beckhams haben hier ein Haus, ebenso Kate Moss, Hugh Grant oder Liz Hurley
© LOOP IMAGES
Dafür gönnt sich Eve Jobs eine Karriere in der Mode: Sie gilt als aufstrebendes Model, war schon in Kampagnen für Louis Vuitton und auf dem Cover der „Vogue“ zu sehen. Die große Frage ist nun, wer ihr Brautkleid schneidert, doch dazu gibt es noch keine gesicherten Informationen. Coperni vielleicht? Für das Pariser Label lief sie bereits neben Gigi Hadid über den Laufsteg.
Bis August darf gerätselt werden. Sicher ist, dass die Familie des Bräutigams in den Cotswolds Heimrecht hat – und die Hochzeit wohl ausrichtet. Harry Charles‘ Vater Peter gilt bei den Briten als Held, da er, ebenfalls Springreiter, bei den Olympischen Spielen 2012 in London erstmals seit 60 Jahren wieder eine Goldmedaille für eine britische Mannschaft holte. Er kennt sich offenbar auch mit Prominenten aus: Peter Charles verkaufte das Pferd, mit dem er Gold gewann, an – Jessica Springsteen!
