Wohnungen durchsucht: Anlagebetrug in Millionenhöhe? Finanzmakler verhaftet

Die Ermittler durchsuchen Wohnungen eines Finanzmaklers in Hamburg und Rheinland-Pfalz und stellen viel Beweismaterial sicher. Dem 60-Jährigen wird Anlagebetrug vorgeworfen. Es geht um große Summen.

Er soll durch Anlagebetrug einen Schaden von rund 8,6 Millionen Euro verursacht haben: In Hamburg haben Ermittler einen 60 Jahre alten Finanzmakler verhaftet. Im Stadtteil Uhlenhorst durchsuchten sie am Montag seine Wohnung, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Bereits im September 2024 hatten sie dort und in einer Nebenwohnung in Rheinland-Pfalz bei Durchsuchungen wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Finanzbetrugs Beweismittel sichergestellt.

Nach derzeitigen Erkenntnissen hatte der Tatverdächtige bis September mehrere Anleger betrügerisch mit einem Renditeversprechen zur Investition von rund 4,8 Millionen Euro bewegt, wie die Polizei weiter mitteilte. Trotz Maßnahmen der Justiz gegen ihn habe er sich offenbar nicht von der Begehung ähnlicher Taten abhalten lassen und weiteren Schaden in Höhe von 3,8 Millionen Euro verursacht. Deshalb sei der Haftbefehl ergangen. Die Ermittlungen des Landeskriminalamts und der Staatsanwaltschaft dauern an.