Kurz vor der Fehmarnsundbrücke gerät ein Mann mit seinem Auto in den Gegenverkehr. Insgesamt drei Wagen stoßen zusammen.
Bei einem Verkehrsunfall auf der Ostseeinsel Fehmarn sind sieben Menschen verletzt worden, einer davon schwer. Ein 22 Jahre alter Mann aus Thüringen sei auf der Bundesstraße 207 in Fahrtrichtung Süden kurz vor der Fehmarnsundbrücke mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn geraten, berichtete die Polizei. Dort kollidierte er demnach mit dem Heck eines entgegenkommenden Fahrzeugs. Darin saßen vier Personen.
Durch den Zusammenstoß am Sonntagvormittag geriet auch dieser Wagen in den Gegenverkehr, stieß dort mit einem Auto zusammen und prallte schließlich gegen die Leitplanke, wie die Polizei mitteilte.
Großer Rettungseinsatz
Eine schwer verletzte Frau wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die Leichtverletzten wurden in umliegende Kliniken gebracht. Die Polizei prüft nach eigenen Angaben jetzt, ob der 22-Jährige aus dem Saale-Holzland-Kreis möglicherweise durch ein Insekt in seinem Fahrzeug abgelenkt war und deshalb in den Gegenverkehr geriet.
Bei dem Unfall waren nach Polizeiangaben sieben Rettungswagen, zwei Funkstreifenwagen, zwei Notärzte sowie ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Der entstandene Sachschaden wird laut Polizei auf rund 75.000 Euro geschätzt. Die Fahrbahn war für die Rettungs- und Bergungsarbeiten für rund zwei Stunden voll gesperrt.