Jimi Blue Ochsenknecht: Das sind seine Pläne nach der Haftentlassung

Jimi Blue Ochsenknecht meldet sich nach der Haftentlassung erstmals zu Wort: „Ab nach Hause, erstmal Snow anrufen und Bart abrasieren.“

Der Schauspieler und Sänger Jimi Blue Ochsenknecht (33) hat sich bereits kurz nach seiner Haftentlassung in Österreich wieder zu Wort gemeldet. In einer Instagram-Story, die ihn mit Cap und Bart am Steuer eines Autos zeigt, schrieb er nur kurz: „Ab nach Hause, erstmal Snow anrufen und Bart abrasieren.“ Ochsenknecht wurde am Donnerstagvormittag aus dem Gefängnis entlassen, nachdem er eine Kaution in Höhe von 15.000 Euro hinterlegt hatte. Das bestätigte zuvor bereits die zuständige Staatsanwaltschaft.

Wohin genau Ochsenknecht fahren wird, verriet er nicht. Laut Behörden sollte er das Land jedoch nicht verlassen. In dem Statement heißt es wörtlich: „Herr Ochsenknecht hat gelobt, sich bis zum Abschluss des Verfahrens in Österreich aufzuhalten und hat seinen Reisepass bei Gericht hinterlegt.“ Ein Termin für die Hauptverhandlung ist bislang noch nicht festgelegt worden. Zumindest ist klar, wem eines seiner ersten Telefonate gilt: Snow ist seine dreijährige Tochter, die er aus der ehemaligen Beziehung zur einstigen „Bachelor“-Kandidatin Yeliz Koc (31) hat.

Jimi Blue Ochsenknecht laut Anwalt „stark belastet“

Auch sein österreichischer Anwalt Matthias Holzmann gab eine Erklärung gegenüber der „Kronen Zeitung“ ab und bestätigte damit ebenfalls die Freilassung. Sein Mandant habe „die Verantwortung für die anklagegegenständlichen Vorwürfe übernommen und Reue gezeigt“. Außerdem habe er sich für sein Verhalten entschuldigt. Ochsenknecht gehe es laut Holzmann nach der Entlassung „den Umständen entsprechend gut“, er sei aber „von dem Verfahren und dem Freiheitsentzug stark belastet“.

Ochsenknecht wurde am 25. Juni 2025 bei seiner Rückkehr aus Dubai am Hamburger Flughafen festgenommen. Die österreichischen Behörden suchten ihn per europäischem Haftbefehl. Der Vorwurf: Er soll Ende 2021 in einem Hotel in Kirchberg Leistungen im Wert von rund 14.000 Euro in Anspruch genommen, aber nicht bezahlt haben. Obwohl ein Gericht ihn zur Zahlung verurteilte, beglich er den Betrag erst nachträglich – was laut Staatsanwaltschaft den Tatverdacht nicht entkräftet, sich aber strafmildernd auswirken könne.

Das Hanseatische Oberlandesgericht und die Generalstaatsanwaltschaft stimmten nach der Festnahme in Hamburg der Auslieferung nach Österreich zu. Nach mehreren Verlegungen wurde Ochsenknecht am 16. Juli an der bayerisch-österreichischen Grenze übergeben und anschließend in die JVA Innsbruck gebracht. Einen Tag später wurde er auf freien Fuß gesetzt.