Bühne für den Sportnachwuchs: „World University Games“ beginnen mit Eröffnungsfeier in NRW

In den kommenden Tagen ist Deutschland Gastgeber der Weltspiele der Studierenden. Das Zentrum der „FISU World University Games“ ist die Rhein-Ruhr-Region.

Mit einer feierlichen Eröffnungsfeier in Duisburg starten an diesem Mittwoch die „FISU World University Games“ in Deutschland. Zwölf Tage lang messen sich bis zum 27. Juli allen voran in der Rhein-Ruhr-Region mehr als 9.000 Athletinnen und Athleten bis 25 Jahre aus rund 150 Ländern. Sie kämpfen in 18 Sportarten um Medaillen, darunter Leichtathletik, Basketball, Turnen, Beachvolleyball, Rudern und Tennis. 

Die früher als „Universiade“ bekannten Weltspiele der Studierenden sind nach den Olympischen und den Paralympischen Spielen das drittgrößte Multisportevent der Welt. Seit 1959 finden sie alle zwei Jahre in einer Sommer- sowie Wintervariante statt und werden von der International University Sports Federation (FISU) organisiert. Nach der Austragung 1989 in Duisburg ist Deutschland in diesem Jahr zum zweiten Mal Gastgeber. 

Umfangreiches Kultur- und Festivalprogramm

Die Veranstaltung gilt als Testlauf im Kleinen für die deutschen Olympiapläne. 305 deutsche Athletinnen und Athleten sowie 177 Betreuende bilden ein Rekordaufgebot des Gastgebers. Das Zentrum der Spiele ist die Rhein-Ruhr-Region mit den Städten Bochum, Duisburg, Essen, Mülheim an der Ruhr und Hagen. Außerdem finden einige Wettkämpfe in Berlin statt. 

Die Sportwettkämpfe werden von einem umfangreichen Kultur- und Festivalprogramm begleitet. Neben den Auftritten von Ayliva, Montez, Querbeat und dem WDR-Rundfunkorchester bei der Eröffnungsfeier in der MSV-Arena in Duisburg spielt die Band Deichkind bei der Schlussfeier im Landschaftspark Duisburg (27. Juli). Daneben gibt es in Bochum (Ruhr Games Festival), Duisburg (Beach Festival) und Essen (Park Festival) jeweils eigene Festivalprogramme.