Der US-Präsident macht auch das Finale der Club-WM zu seiner ganz persönlichen Show. Er bleibt einfach auf dem Podium, als Chelseas Kapitän den Siegerpokal hochreckt.
US-Präsident Donald Trump hat mit seiner eigenwilligen Art auch bei der Siegerehrung nach dem Finale der Club-Weltmeisterschaft bei New York für Erstaunen und Irritationen gesorgt.
Der 79-Jährige blieb – nachdem er zuvor den siegreichen Akteuren des FC Chelsea nach dem 3:0 gegen Paris Saint-Germain im MetLife Stadium die Goldmedaillen überreicht hatte – einfach auf dem Siegerpodest stehen, als Mannschaftskapitän Reece James dort zum Jubeln mit den Teamkollegen ansetzen wollte. Normalerweise gehört dieser Moment allein den Siegern.
Matchwinner Palmer: „Wir waren irritiert“
„Wir waren schon ein wenig irritiert“, berichtete nach dem Spiel der als „Man ot the Match“ ausgezeichnete Doppel-Torschütze Cole Palmer in der Pressekonferenz. Reece hatte die Trophäe dann einfach in die Höhe gereckt – und Trump klatschte Beifall. So war der US-Präsident mit auf den Jubelbildern.
Als Trump begleitet von FIFA-Präsident Gianni Infantino zur Siegerehrung auf den Rasen des Stadions in New Jersey geschritten war, hatte er von den über 80.000 Zuschauern gespaltene Reaktionen erfahren.
Applaus und Buhrufe für Trump
Es gab Applaus für ihn, aber auch deutlich lautere Buhrufe. Trump wirkte davon jedoch unbeeindruckt. Er hatte offenbar Freude an der Siegerehrung. Das Finale selbst hatte Trump überwiegend in einer Stadionloge an der Seite seiner Frau und First Lady Melania Trump sowie dem Ehepaar Infantino verbracht.
In einem Jahr wird die WM-Endrunde der Nationalmannschaft ebenfalls im Stadion in East Rutherford unweit von New York City enden. Das Finale findet am 19. Juli 2026 statt. Trumps Amtszeit als Präsident läuft dann noch.