Kaum Regen, dafür viel Sonne und zum Teil heiße Tage. Der Juni in Hessen zeigt sich sommerlich. Nord und Süd unterschieden sich allerdings manchmal deutlich.
Hessen hat einen zu warmen und trockenen Juni erlebt – deutlich ist ein Nord-Süd-Kontrast geworden. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) auf Basis der ersten Auswertungen und Ergebnisse seiner deutschlandweit rund 2.000 Messstationen mitteilte, gab es im Süden des Landes rund 18 Sommertage (Temperaturen von mindestens 25 Grad) und acht heiße Tage (Temperaturen von mindestens 30 Grad). Der Norden gab ein leicht verändertes Bild ab: dort registrierte der Wetterdienst zehn Sommertage und nur an drei Tagen wurde die 30-Grad-Marke geknackt.
Insgesamt war der Monat aber zu warm in Hessen. Die Durchschnittstemperatur lag laut Wetterdienst bei 18,7 Grad. Im Vergleich zum langjährigen Mittel der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990 (15,2 Grad) überstieg die Durchschnittstemperatur den Wert damit um 3,5 Grad.
Wenig Regen und viel Sonne
Die hohen Temperaturen lagen auch an viel Sonnenschein. Die Sonne schien laut den Meteorologen 285 Stunden – das langjährige Mittel beträgt fast 100 Stunden weniger (192 Stunden). Einen Großteil der Sonnenstunden registrierte der Wetterdienst in der zweiten Monatshälfte.
Mit 57 Litern pro Quadratmeter fiel allerdings fast 30 Prozent weniger Regen als ebenfalls für die Referenzperiode typisch sind (80 Liter).
Deutschlandweit lag die Durchschnittstemperatur im Juni bei 18,5 Grad und damit um 3,1 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (15,4 Grad). Damit reiht sich der Monat in die vergangenen Junimonate ein, denn jeder Juni seit 2010 war zu warm, hieß es vom Deutschen Wetterdienst.