Das Museum am Kiekeberg beleuchtet die Nachkriegsgeschichte im Norden mit original historischen Gebäuden. Eine Flüchtlingsbude ohne Wasseranschluss diente vielen Hamburgern, die alles verloren hatten.
Beengt, aus Holzbauteilen zusammengeschustert und ohne sanitäre Einrichtung: Kleine Behelfsheime auf dem Land dienten in den letzten Kriegsjahren als Notunterkunft für viele Hamburger Familien. „Das sind zwölf Jahre Nationalsozialismus hier in der Region auf 20 Quadratmetern“, erläutert Stefan Zimmermann, Direktor des Freilichtmuseums am Kiekeberg. Das historische Originalgebäude der „Ley-Bude“ aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs sei ein Glücksfall.