In einem der Labore des Chemischen Instituts in Marburg wird eine Flasche mit einem Gefahrstoff geöffnet. Schnell rückt die Feuerwehr an. Drei Menschen müssen dekontaminiert werden.
In einem Gebäude der Philipps-Universität Marburg hat das Öffnen einer Gasflasche für einen Feuerwehreinsatz gesorgt. Am Nachmittag sei im Chemischen Institut in einem der Labore ein Gefahrstoff unkontrolliert ausgetreten und habe den Laborbereich geflutet, teilte die Stadt Marburg mit. Davon wurde die Brandmeldeanlage ausgelöst, die Feuerwehr rückte an.
Drei Menschen seien aus dem betroffenen Labor geholt worden. Sie seien dekontaminiert und im Anschluss vom Rettungsdienst untersucht worden, hieß es. Zudem untersuchte sie vorsorglich ein Arzt. Nun muss die Philipps-Universität das Gebäude überprüfen, bevor es wieder in Betrieb genommen werden darf. Erst wenn Messwerte ergeben, dass das Gas nicht mehr im Gebäude ist, darf das Gebäude laut Stadt wieder genutzt werden.