Razzia gegen Kinderpornografie in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg sind Ermittler mit einer Razzia gegen Kinderpornografie vorgegangen. Insgesamt wurden Wohnungen von 18 Tatverdächtigen im Alter zwischen 24 und 72 Jahren durchsucht, wie das Landeskriminalamt in Stuttgart und die die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe am Mittwoch mitteilten. Die Männer stehen im Verdacht, sich kinder- oder jugendpornografische Bilder und Videos über Tauschbörsen im Internet besorgt oder diese verbreitet zu haben.

Zwischen den Verdächtigen bestehen demnach keine unmittelbaren Verbindungen. Bei den landesweiten Durchsuchungen am Dienstag wurden insgesamt 780 Beweismittel beschlagnahmt – vor allem Computer, Smartphones und USB-Sticks. Es wurden teils aber auch illegale Messer, Schusswaffen und Munition gefunden. Die Auswertung der beschlagnahmten Daten mit einer Größe von 350 Terabyte dauerte an.