Nach der Einstufung der AfD als gesichert rechtsextremistisch durch den Verfassungsschutz planen mehrere Bündnisse bundesweite Demonstrationen für ein Verbot der Partei. Die Kundgebungen sollen am 11. Mai stattfinden, wie das Bündnis Zusammen Gegen Rechts und die Kampagne „Menschenwürde verteidigen – AfD-Verbot Jetzt!“ am Samstag mitteilten. Sie fordern Bundestag, Bundesrat und die kommende Bundesregierung auf, sofort ein Verbotsverfahren gegen die AfD einzuleiten.
„Spätestens das Gutachten des Bundesverfassungsschutzes stellt unmissverständlich klar: Die ist keine normale Partei und darf auch nicht als solche behandelt werden“, erklärte Jon Klockow von Zusammen gegen Rechts. „Jetzt ist es an der Zeit, das Parteiverbot zu beantragen.“